Regierung
Geographische Daten
Land & Leute
Kultur / Geschichte
Offizieller Name
Fürstentum Monaco / Principauté de Monaco
Der Name geht zurück auf griechische
Siedler, die sich im 5. Jahrhundert v. Chr. im Gebiet des heutigen Monaco
niederließen. Zu Ehren von Herakles Monoikos errichteten sie einen Tempel. Aus
dem Namenszusatz des Gottes, der soviel wie „der Einzigartige“ bedeutet,
entwickelte sich der Landesname „Monaco“.
Hauptstadt
Monaco
Landessprache
Französisch (Amtssprache) und Monegassisch
Währung
Französischer Franc (FF), 1 Franc =
100 Centimes
Uhrzeit
MEZ
Internationales Kennzeichen
MC
Flagge
Ein roter, ein weißer waagerechter Streifen. Die Flaggenfarben von Monaco
gehen auf das Wappen der Familie Grimaldi zurück, die das Fürstentum seit 1297
regiert.
Bevölkerung
ca. 32.000 Einwohner
Bevölkerungsdichte
16.410 Menschen pro km²
Religion
Katholiken ca. 90 %
Regierungsform
Konstitutionelle Erbmonarchie mit eingeschränkter Souveränität
Staatsoberhaupt
Fürst Rainier III. seit 09.05.1949
Regierungschef
Patrick Leclerc, Staatsminister seit 01.01.2000
Bruttoinlandsprodukt
ca. 3 Mrd. EUR
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf
ca. 100.000 EUR
Nationalfeiertag
27. Januar
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Fest der Heiligen Devota, Schutzpatronin Monacos
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19. November
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Namenstag des Fürsten Rainier III.
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Lage
Westeuropa (7° O / 44° N)
Monaco ist von Westen, Norden u. Osten
von Frankreich umgeben und im Süden vom Mittelmeer begrenzt.
Fläche
1,95 km², davon 0,4 km² durch
Landaufschüttung
Höchster Punkt
Chemin de Revoires (163 m)
Tiefster Punkt
Meeresspiegel
Größte Stadt
Monte Carlo (13.500 Einwohner)
Verwaltungsstruktur
4 baulich miteinander verwachsene
Stadtbezirke (arrondissements)
Stadt
Monaco, Monte-Carlo, La Condamine, Fontvieille
Klima
gemäßigt mediterran, die Seealpen
schützen Monaco vor dem Mistral, dem kalten Nordwind
Mittlere Temperatur
Monaco (Höhe 55 m): Januar 10° C, Juli
23,5° C
Geographie
Monaco liegt an der französischen
Mittelmeerküste, östlich von Nizza, nahe an der italienischen Grenze.
Flora/Fauna
Von der natürlichen Vegetation ist in
Monaco so gut wie nichts mehr vorhanden. Mediterrane Gewächse gibt es in
Monacos zahlreichen Parkanlagen.
Kultur / Geschichte
In Monaco gibt es seit 1869 keine
direkte Steuerpflicht für Privatpersonen. Der große Anteil vermögender
Einwanderer hat das Fürstentum zu einem Symbol für Luxus und Reichtum werden
lassen.
Das Geschlecht derer von
Matignon-Grimaldi herrscht seit 1297 über das Fürstentum Monaco, das beim
Fehlen eines Erben an Frankreich zurückfällt.
122 v. Chr.
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Der griechische Außenposten „Monoikos“ wird von den Römern
erobert
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1191
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Heinrich VI. schenkt Monaco der Republik Genua.
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1215
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Die Ghibellinen errichten an der Stelle des heutigen
Fürstenpalastes eine Festung.
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1297
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Francisco Grimaldi gelingt es als Mönch verkleidet, die
Ghibellinen-Burg einzunehmen. Das Familienoberhaupt Rainier I übernimmt die
Herrschaft.
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1489
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Der französische König und der Herzog von Savoyen erkennen
schriftlich die Unabhängigkeit Monacos an. Sollte aber die Dynastie Grimaldi
erlöschen, fällt das Fürstentum allerdings an Frankreich zurück.
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1793
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Napoleonische Truppen nehmen Monaco ein. Die Fürstenfamilie
wird verhaftet und ihr Besitz beschlagnahmt.
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1815
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Die Grimaldis erhalten nach Napoleons endgültiger Niederlage
ihren Besitz zurück.
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1861
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Fürst Charles
III. Grimaldi
erreicht bei Frankreich die Anerkennung Monacos als souveräner Staat in
seinen heutigen Grenzen.
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1865
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Die Spielbank wird eröffnet.
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1869
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Dank den Erlösen aus der Spielbank kann Fürst Charles III. den
Monegassen Steuerfreiheit gewähren.
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Alle
Angaben ohne Gewähr