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Kroatien

Informationen zu Land und Leuten

 

 

Regierung

Geographische Daten

Land & Leute

Kultur / Geschichte                                                           

 

 

Offizieller Name                                                                   Informationen zu Dalmatien

Republik Kroatien / Republika Hrvatska                                    Urlaub Kroatien

                                       Ferienhäuser in Kroatien

Hauptstadt

Zagreb (ca. 830.000 Einwohner)

 

Landessprache

Kroatisch


Währung

HRK (1 EUR = 1 HRK)

 

Uhrzeit

MEZ

 

Internationales Kennzeichen

HR

 

Flagge

Je ein roter, weißer, blauer waagerechter Streifen mit dem Wappen in der Mitte.

 

Bevölkerung

ca. 4,25 Mio. Einwohner

 

Bevölkerungsdichte

75,2 Menschen pro km²

 

Ethnische Zusammensetzung

Kroaten 90 %, ansonsten Italiener, Ungarn, Slowaken, solwenen, Deutsche, Bosnier, Juden, Albaner, Ruthenen, Roma, Makedonier)

 

Religion

Römisch-katholisch etwa 90 %, Serbisch-orthodox 6 %, Moslems 1 %

 

 

 

Regierungsform

Parlamentarische Demokratie

 

Staatsoberhaupt

Stjepan Mesec, Präsident der Republik seit 18.02.2000

 

Regierungschef

Ivan Racan, Amtsantritt 27.01.2000

 

Bruttoinlandsprodukt (1998)

20,5 Mrd. EUR

 

Bruttosozialprodukt pro Kopf (1998)

4.558 EUR

 

Nationalfeiertag

25. Juni

Tag der Unabhängigkeitserklärung

 

Einreisebestimmungen

Zur Einreise wird ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt..

 

Sicherheit

Mittlerweile haben viele Touristen die dalmatinische Adriaküste als Ferienziel wiederentdeckt.

Deutschland pflegt enge Beziehungen zwischen Institutionen und Menschen beider Länder.

 

 

 

Lage

Südosteuropa (13° O – 19° O / 42° N – 47° N)

Nördliche Grenze:

Slowenien, Ungarn

Östliche Grenze:        

Serbien, Bosnien-Herzegowina

Südliche Grenze:

Bosnien-Herzegowina, Montenegro (südlich von Duvbrovnik

Westliche Grenze:

Mittelmeerküste (Adria)

 

Fläche

56.538 km²

 

Höchster Punkt

Dinara (1.831)

 

Tiefster Punkt

Meeresspiegel

 

Hauptflüsse

Save

 

Größte Städte

Zagreb

ca. 900.000 Einwohner

Split

ca. 200.000 Einwohner

Rijeka

ca. 170.000 Einwohner

 

Internationale Flughäfen

Zagreb, Dubrovnik

 

Nationale Fluglinie

Croatia Airlines

 

Wichtigste Häfen

Dubrovnik, Rijeka, Split

 

Verwaltung

Zentralstaat, 20 Komitate („Zupanija“ = Provinzen)

 

 

 

Klima

An der langen kroatischen Adriaküste, maritimes, mildes Mittelmeerklima, sonst Kontinentalklima mit heißen Sommern und kalten Wintern.

 

Mittlere Temperatur

Dubrovnik (Höhe 49 m):

Januar 9° C, Juli  25° C

Zagreb:                 

 Januar 0° C, Juli 22° C

 

Geographie

In Kroatiens Westen liegt die landschaftlich schöne, zerklüftete Adriaküste Dalmatien. Die Stadt Dubrovnik ist durch einen 19 km langen Streifen von Kroatien abgetrennt, der Bosnien-Herzegowina einen Zugang zur Adria gewährt. Unzählige steil aufragende Inseln säumen den Küstenverlauf.

 

Flora/Fauna

Entlang der Adria-Küste dominieren mediterrane Pflanzen, wie Olivenbäume, Agaven, Zypressen, Pinien, Zeder und die Macchie. Im Landesinneren sind Wälder mit Buchen, Nadelbäumen und Eichen zu finden.

In dünn besiedelten Gebirgsregionen leben vereinzelt Braunbären, Wölfe und Gämsen.

 

Sehenswürdigkeiten / Weltkulturerbe

Zum Weltkulturerbe wurden erklärt:

-                                        Altstadt von Dubrovnik

-                                        in Split, Altstadt und Palast und von Kaiser Diokletian

-                                        Nationalpark der Seen von Plitvice         

-                                        in Porec die Euphrasius-Basilika

-                                        Historische Stadt Trogir

 

Essen und Trinken

Die Ursprünge der kroatischen Küchen reichen bis in vorslawische Zeiten zurück. Die deutlichsten Unterschiede bei der Auswahl der Zutaten und der Zubereitungsweise bestehen zwischen der dalmatinischen Küste (griechisch, römisch, französisch, italienisch beeinflusst) und dem Landesinneren (ungarisch, österreichisch, türkisch beeinflusst).

Istrien

In Istrien und der Region Kvarna verbindet sich die Binnenlandküche mit der Küstenregion. Es gibt ausgezeichneten Fisch und Meeresfrüchte, besonders die Scampi und Calamaris der nördlichen Adria und die Muscheln aus dem Limer Fjord. 

Fischgerichte in Form von Suppen, Eintöpfen, Risotto und gedünsteter Fisch sind typische Gerichte aus Istrien. Außerdem hat Istrien ausgezeichnete Weine zu bieten: z.B. Bujer Malmsy, Porecer Merlot und Cabernet, Buzeter Terrano, Vrbniker Zlahtina.

Gorski Kotar / Lika (Plitvicer Seen)

Die Küche im bewaldeten Hochland zeichnet sich durch ihre Einfachheit aus. Gekocht und Gebacken wird oft über dem offenen Feuer. Kartoffeln, Kohl, Bohnen, Milchprodukte aus Kuh- und Schafsmilch, Lamm- und Schweinefleisch, Pilze und wildwachsende Kräuter sind die Bestandteile der alltäglichen Mahlzeiten.

Dalmatien

Kurze Garzeiten, viel Gedünstetes und Gegrilltes, Fisch, Olivenöl, Gemüse und Kräuter zeichnen die Küche Dalmatiens aus. Bekannte Weine sind: Dingac, Postip, Babic, Vugava, Plancic, Posip, Grg, Marastina und Malmsy.        

Nordwestkroatien

Hier gibt es viele einfache, köstliche Gerichte. Brot wird aus Maismehl, Gerstenmehl oder Mischungen hergestellt. Brotähnlich sind auch viele Kuchen aus der Region. Teigwaren, Milchprodukte aus Kuhmilch, Bohnen, Kartoffeln, Kohl, Zucchini, Gurken, Erbsen stehen außerdem oft auf dem Tisch. Hier werden viele Nahrungsmittel noch traditionell für den Winter konserviert (Sauerkraut, Saure Gurken, Paprika, Rote Beete, eingekochtes Obst, Marmelade).

Slawonien

Slawonien und die Baranja sind die Kornkammer Kroatiens. In erster Linie wird für Brot und Kuchen Weizenmehl verwendet. Teigwaren, Kartoffeln, Bohnen, Milchprodukte und Fleischgerichte sind sehr beliebt.

 

Kultur / Geschichte

 

1200 v. Chr.

Nahezu der gesamte Balkan wird von illyrischen Volksstämmen besiedelt.

700 v. Chr.

Die Griechen gründen entlang der kroatischen Küste mehrere Kolonien.

400 v. Chr.

Die Illyrer im Bereich des heutigen Kroatien vermischen sich mit aus Mitteleuropa eingewanderten keltischen Volksgruppen.

200 v. Chr.

Kroatien wird Teil der römischen Provinz Illyricum“, die im 1. Jahrhundert nach Christus in „Dalmatia“ und „Pannonia“ aufgeteilt wird.

395 n. Chr.

Nach der Teilung des Römischen Reiches wird Kroatien Teil des Oströmischen Reiches.

ab 400 n. Chr.

Von Osten kommende Hunnen plündern und morden in Kroatien.

ab 500 n. Chr.

Slawen wandern aus Gebieten nördlich der Karpaten in Kroatien ein.

800 n. Chr.

Kroatien wird Teil des Frankenreiches unter Karl dem Großen.

925 n. Chr.

Kroatien wird unabhängiges Königreich.

1000

Venedig erobert weite Teile Dalamtiens.

1102

Kroatien wird von Ungarn aus beherrscht.

1526

Der größte Teil Kroatien wird von den österreichischen Habsburgern beherrscht, einen Teil können die Osmanen erobern.

1573

Es kommt zu Bauernaufständen gegen die Habsburger.

1700

Nach der Vertreibung der Osmanen wird ganz Kroatien Teil des Habsburger Reiches.

1805

Napoleon eroberte weite Teile Kroatiens.

1815

Nach Napoleons Niederlage übernehmen wieder die Habsburger die Macht.

1867

Kroatien wird von Ungarn verwaltet.

1917

Man einigt sich über die Schaffung eines südslawischen Nationalstaates Jugoslawien (jugo = süd).

1918

Nach Auflösung der österreichisch-ungarischen Monarchie wird Kroatien Teil des „Vereinigten Königsreichs der Serben, Kroaten und Slowenen“.

1921

Eine neue Verfassung wird verabschiedet, die das „Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen“ zu einem zentralistischen Einheitsstaat macht.

1923

Belgrad schließt mit Rumänien, Griechenland und Bulgarien den Balkanbund.

1928

Kroatien scheidet aus dem Belgrader Parlament aus, als der Führer der Kroatischen Bauernpartei von einem serbisch-montenegrinischen Abgeordneten erschossen wird. In Agram eröffnen sie einen separatistischen Landtag.

1929

König Alexander I. errichtet mit Hilfe des Militärs eine „Königsdiktatur“, als es zwischen Serben und Kroaten zu schweren Unruhen kommt. Der Landesname lautet nun „Königreich Jugoslawien“.

1931

Die Diktatur wird aufgehoben. Erste öffentliche Parlamentswahlen werden abgehalten.

1932

Unruhen unter den kroatischen Bauern werden blutig niedergeschlagen, ihre Führer liquidiert.

1934

König Alexander I. wird in Frankreich von kroatischen Extremisten ermordet.

1935

Aus wirtschaftlichen Gründen sieht sich Jugoslawien zur Annährung an das Deutsche Reich gezwungen.

1941

Jugoslawien tritt dem Dreimächtepakt (Deutschland, Italien, Bulgarien) bei. Das führt zwei Tage später zu einem Militärputsch. Jugoslawien unterzeichnet einen Freundschafts- und Nichtangriffspakt mit der UdSSR.

1941

Als italienische und deutsche Truppen in Jugoslawien einmarschieren, muss Jugoslawien kurze Zeit später kapitulieren.

1943

Josip Broz („Tito“) kann nach der Kapitulation Italiens große Teile Jugoslawiens unter seine Kontrolle bringen.

1944

Mit Hilfe der „Roten Armee“ erobern Tito-Partisanen Belgrad zurück.

Anfang 1945

Die kroatische Armee ergibt sich den Briten und wird an Titos Partisanenarmee ausgeliefert. 80.000 kroatische Soldaten und 20.000 Zivilisten werden getötet.  Auch die auf deutscher Seite kämpfenden Slowenen und Serben werden massakriert.

März 1945

Marschall Tito wird Chef der ersten Nachkriegsregierung in Belgrad.

Nov. 1945

Die Kommunisten gewinnen die Parlamentswahl. Tito wird im Amt bestätigt.

29. Nov. 1945

Die „Föderative Volksrepublik Jugoslawien“ wird ausgerufen, sie besteht aus den Teilstaaten Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Mazedonien und Serbien (zu Serbien gehören die beiden autonomen Regionen Kosovo und Wojwodina). Die sowjetischen Truppen ziehen ab.

1946

Freundschaftsvertrag mit der UdSSR. Jugoslawien wird nach sozialistischen Grundsätzen reformiert.

1948

Tito bricht mir der UdSSR und sucht den Anschluss an die westlichen Industrieländer.

1963

Jugoslawien wird in „Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien“ umbenannt, Tito zum Präsidenten auf Lebenszeit.

1964

Jugoslawien schließt sich der Wirtschaftsgemeinschaft Comecom an (UdSSR, Bulgarien, Polen, Rumänien, Tschechoslowakei, Ungarn, DDR)

1980

Tito stirbt mit 88 Jahren. Jugoslawiens Wirtschaftslage verschlechtert sich dramatisch. Es kommt zu ersten Unruhen im Kosovo.

1989

Slowenien und Kroatien fordern die Gründung souveräner Staaten. Slobodan Miloševic wird Präsident Serbiens. Seine serbisch-nationale Politik verschärft den Konflikt.

1990

Das jugoslawische Bundesparlament hebt die Autonomie der Provinzen Kosovo und Wojwodina auf. Im Kosovo wird eine Massendemonstration blutig niedergeschlagen. Serben verdrängen die Albaner im Kosovo aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Mindestens 300.000 Albaner flüchten bis 1992 ins Ausland.

1991

Slowenien und Kroatien bestehen erneut auf einem Bund souveräner Staaten. Serbien ist dagegen, die Kosovo-Albaner proklamieren die „Republik Kosova“, die von niemandem anerkannt wird.

08.10.1991

Kroatien erklärt die Unabhängigkeit der „Republika Hrvatska“.

Dez. 1991

Die Serben erklären die von niemandem anerkannte „Republik Serbische Krajina“. Sie beanspruchen etwa ein Drittel Kroatien und wollen den Anschluss an die serbische Republik in Bosnien-Herzegowina und Rest-Jugoslawien.

Jan. 1992

Un-Friedenstruppen richten in den serbisch kontrollierten Gebieten Schutzzonen ein.

Mai 1992

Kroatien wird Vollmitglied der UNO.

Ende 1992

Kriegshandlungen und Flüchtlingsströme legen die Kroatische Wirtschaft nahezu lahm.

Jan. 1993

Kroatien geht militärisch gegen die serbisch besetzten Gebiete im Hinterland der dalmatinischen Küste war.

Aug. 1995

Kroatische Streitkräfte besetzen alle serbisch kontrollierten Gebiete. Nur Ostslawonien steht noch unter serbischer Kontrolle. Ende August unterzeichnet Kroatien mit den Serben Ostslawonien einen Waffenstillstandsvertrag. UN-Truppen sollen für die Entmilitarisierung des Gebietes sorgen.

Dez. 1995

Jugoslawien, Bosnien-Herzegowina und Kroatien unterzeichnen den in Dayton/USA ausgehandelten Friedensvertrag für Bosnien-Herzegowina.

Anfang 1996

Kroatien erhält 350 Mio. US$ Wirtschaftshilfe.

Aug. 1996

Gegenseitige Anerkennung zwischen Kroatien und Jugoslawien.

Ende 1998

Die Wirtschaft Kroatien hat sich vom Krieg immer noch nicht wieder erholt, nur die Tourismusbranche lebt wieder auf. 1998 kamen wieder 4,8 Mio. Urlauber an die kroatische Adriaküste.

März 1999

Im Kosovo-Konflikt steht Kroatien auf der Seite der NATO. Bis Mitte des Jahre bescheren die Auseinandersetzungen Kroatien starke Wirtschaftseinbußen besonders im Bereich des Tourismus.

Mai 2000

Kroatien wird Mitglied des NATO-Programms „Partnerschaft für den Frieden“.

Juli 2000

Kroatien wird Mitglied der Welthandelsorganisation „WTO“.

 

 

 

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